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Feuerwehr Bernhardswald
Alarmierung
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Alarmierung

Funkmeldeempfänger

Da es sich bei der Feuerwehr Bernhardswald um eine Freiwillige Feuerwehr handelt - die Wache ist also nicht ständig besetzt - muss eine Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgen. Wird der Integrierten Leitstelle in Regenburg (ILS) ein Notfall gemeldet, sucht der Disponent durch komplexe Routinen der Leitstellensoftware das nächste und geeignetste Einsatzmittel nach Alarmplan und löst für die entsprechende Feuerwehr Alarm per Funk aus. Im Ort Bernhardswald dann für die Feuerwehr Bernhardswald (mit Kreuth). Jeder Feuerwehraktive besitzt einen Funkmeldeempfänger (FME) - im Volksmund auch „Piepser“ oder „Funkwecker“ genannt - und trägt diesen fast immer bei sich. Bei einer eingehenden Alarmierung gibt das kleine Gerät einen lauten Alarmton von sich und eine Durchsage der Leitstelle, welche erste Informationen an die Kräfte gibt, ertönt. Tagesüber und nachts je nach Schlagwort werden zur Alarmierung zusätzlich die im Dorf verteilte Sirenen eingesetzt. Seit 2013 können sich die Feuerwehrkräfte des KBM-Bezirks als Ergänzung zu den herkömmlichen Methoden auch mittels Mobiltelefon alarmieren lassen. Im Gerätehaus liegt kurz nach dem Alarm die sogenannte Alarmdepesche als Fax mit wichtigen Informationen und Hinweisen zum Einsatzort, zur Einsatzart sowie zu weiteren alarmierten Kräften bereit, die relevantesten Einsatzdaten werden außerdem auf einem Monitor angezeigt. Nach dem Auslösen von Funkwecker, Sirene oder Handy begeben sich Feuerwehrfrau und -mann schnellstmöglich zum Gerätehaus und der Einsatz nimmt seinen Lauf...

Alarmgemeinschaft Bernhardswald - Kreuth - Adlmannstein

Bereits seit den 1990er Jahren wird die FF Kreuth, deren Gerätehaus sich nur wenige Kilometer Luftlinie vom Bernhardswalder Feuerwehrhaus befindet, grundsätzlich über die Bernhardswalder Alarmierungsschleife mitalarmiert. Besonders für den Gefahrenschwerpunkt der Bundesstraße erhielt die FF Kreuth einen erweiterten Verkehrssicherungssatz, um als nachrückende Wehr die Einstelle dementsprechend sichern zu können. Da sich diese Art von Alarmgemeinschaft über Jahrzehnte etabliert hat, wird seit einigen Jahren auch die FF Adlmannstein bei bestimmten Stichwörtern zusammen mit den Wehren aus Bernhardswald und Kreuth alarmiert. Die Feuerwehren Adlmannstein und Kreuth halten jeweils ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) vor. Somit sind die zwei Wehren stets eine große Hilfe, da sie nicht nur weiteres Einsatzpersonal - zum Teil auch Atemschutzgeräteträger - zur Verfügung stellen, sondern auch autark verschiedene Einsatzabschnitte wie Wasserversorgung oder Verkehrsausleitung übernehmen können. Nicht nur beim Einsatz leisten die Kameradinnen und Kameraden der drei Feuerwehren miteinander Dienst, sondern auch Übungen oder Abzeichen werden regelmäßig zusammen durchgeführt, wodurch die Einsatzkräfte sich untereinander besser kennenlernen und auch die Beladung der jeweiligen Einsatzfahrzeuge verinnerlichen. Dies steigert wiederum die Einsatzqualität.

Stichwort ILS

Die Integrierte Leitstelle Regensburg ist eine von 26 bayerischen integrierten Leitstellen, welche allesamt dem jeweiligen Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung als Träger zugeordnet sind. Die Wahl der Betreiberschaft fiel auf die Stadt Regensburg - sie befindet sich direkt bei der Berufsfeuerwehr in der Greflinger Straße. Alle Mitarbeiter besitzen eine Doppelqualifikation für die Bereiche Rettungsdienst und Feuerwehr und stellen im 24/7-Schichtdienst die ständige Erreichbarkeit, qualifizierte Notrufannahme, zügige Alarmierung und professionelle Einsatzbegleitung sicher. Bei besonderen Lagen kann das Personal in kurzer Zeit aufgestockt werden, um alle Bürgerbegehren zu bearbeiten. Die ILS Regensburg übernimmt die Alarmierung von Rettungsdienst und Feuerwehr in Stadt und Landkreis Regensburg, Cham und Neumarkt. Seit April 2009 werden die 176 Feuerwehren im Landkreis Regensburg durch die ILS alarmiert. Mit der Inbetriebnahme konnte auch das Funkmeldesystem (FMS) für die Feuerwehren eingesetzt werden, dies erleichtert die Kommunikation zwischen Leitstelle und Fahrzeug, viele mündliche Funkgespräche bleiben erspart. Die Feuerwehr Bernhardswald rüstete daraufhin alle drei Fahrzeuge mit einem FMS-Hörer für den 4M-Funk aus. Seit Juli 2016 funken die Hilfsorganisationen im Landkreis Regensburg mittels der Digitalfunktechnik. Die Alarmierung erfolgt bis auf Weiteres über die herkömmliche, analoge Technik.