14.06.2019 | Einsatz - Baum droht auf Gebäude zu stürzen
Am Nachmittag des Freitages hatte die Bewohnerin eines Anwesens in Thonseigen ein besorgniserregendes Knacken der unmittelbar benachbarten, rund 20 Meter hohen Linde vernommen. Anschließend informierte sie einen in der Forstwirtschaft kundigen Bekannten. Dieser stellte fest, dass der Stamm im unteren Bereich gespalten war und somit die unmittelbare Gefahr bestand, dass ein Teil der Pflanze abzubrechen und umzustürzen drohte. Mittels Seilwinde und Traktor wurde eine erste Sicherung des Baumes durchgeführt. Da kein Fachbetrieb in akzeptabler Zeit angefordert werden konnte, wurde um 15.33 Uhr die Alarmgemeinschaft Bernhardswald mit Adlmannstein und Kreuth mit der Meldung „Baum droht zu fallen“ durch die ILS Regensburg alarmiert.
Nach den zahlreichen unwetterbedingten Einsätzen zu Beginn des Jahres war dieses Schlagwort für die freiwilligen Kräfte durchaus allbekannt. Allerdings war nach dem Eintreffen und der Lageerkundung schnell klar, dass es sich hierbei um einen aufwändigeren Einsatz als üblich handeln wird. Um die Gefahr eines Umstürzens abwenden zu können, stand fest, dass der betroffene, mehrere hundert Jahre alter Baum stückweise zerteilt werden muss. Hierfür wurde die Drehleiter aus Regenstauf nachgefordert.
Nach und nach wurden mühsam die Äste und Teile der Stämme abgetragen. Hierbei musste besonders darauf geachtet werden, dass die Baumteile weder das Dach des bewohnten Objektes noch die nagelneue, eingesetzte Drehleiter beschädigen. Mehrere Motorkettensägen waren im Einsatz. Bei schweißtreibenden Temperaturen nahe der 30°C-Marke wurde den Kräften freundlicherweise genügend kühle Getränke der Grundstücksbesitzerin zur Verfügung gestellt. Nach rund vier Stunden war das Unterfangen beendet, der Baum war soweit beschnitten, dass keine unmittelbare Gefahr mehr von ihm ausging. Nach den Aufräumarbeiten konnten alle Einsatzkräfte abrücken.
Veröffentlicht: 15.06.2019, 12.11 Uhr
Autor: Mario Stelzer
Nach den zahlreichen unwetterbedingten Einsätzen zu Beginn des Jahres war dieses Schlagwort für die freiwilligen Kräfte durchaus allbekannt. Allerdings war nach dem Eintreffen und der Lageerkundung schnell klar, dass es sich hierbei um einen aufwändigeren Einsatz als üblich handeln wird. Um die Gefahr eines Umstürzens abwenden zu können, stand fest, dass der betroffene, mehrere hundert Jahre alter Baum stückweise zerteilt werden muss. Hierfür wurde die Drehleiter aus Regenstauf nachgefordert.
Nach und nach wurden mühsam die Äste und Teile der Stämme abgetragen. Hierbei musste besonders darauf geachtet werden, dass die Baumteile weder das Dach des bewohnten Objektes noch die nagelneue, eingesetzte Drehleiter beschädigen. Mehrere Motorkettensägen waren im Einsatz. Bei schweißtreibenden Temperaturen nahe der 30°C-Marke wurde den Kräften freundlicherweise genügend kühle Getränke der Grundstücksbesitzerin zur Verfügung gestellt. Nach rund vier Stunden war das Unterfangen beendet, der Baum war soweit beschnitten, dass keine unmittelbare Gefahr mehr von ihm ausging. Nach den Aufräumarbeiten konnten alle Einsatzkräfte abrücken.
Veröffentlicht: 15.06.2019, 12.11 Uhr
Autor: Mario Stelzer