14.06.2023 | Einsatz - schwerer Verkehrsunfall bei Altenthann fordert Todesopfer
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der St2145 forderte am Nachmittag des 14.06.2023 ein Todesopfer und drei Verletzte. Gegen 14 Uhr wurden zahlreiche Einsatzmittel mit dem Stichwort „THL 4 – LKW gegen PKW, Person eingeklemmt“ auf die Staatsstraße zwischen Oberlichtenwald und Forstmühle alarmiert. Der Fahrer eines LKW kam aus bisher unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Der PKW wurde daraufhin entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zurückgeschleudert. Ein nachfolgender PKW wurde zudem in Mitleidenschaft gezogen, bevor der LKW frontal gegen zwei Bäume prallte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrzeuglenker in seinem Führerhaus eingeklemmt.
Dem ersteintreffenden Bernhardswalder Mehrzweckfahrzeug bot sich ein Bild der Verwüstung. Neben dem schwer beschädigten LKW, erkundeten die Kräfte einen in Vollbrand stehenden PKW. Die Fahrzeuglenkerin konnte bereits durch einen Ersthelfer aus ihrem schwer beschädigten Fahrzeug befreit werden. Die beiden Fahrzeuginsassen des zudem beteiligten PKW konnten ihr Fahrzeug selbstständig verlassen. Die verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst und der Besatzung eines Rettungshubschraubers erstversorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Die Besatzung des Bernhardswalder HLF begann umgehend mit einer Zugangsöffnung zum Verunfallten LKW-Fahrer mittels hydraulischem Rettungssatz. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des LKW-Fahrers feststellen. Aufgrund dessen wurde die Bergung des LKW in Absprache mit der Polizei zunächst hintenangestellt und der Fokus parallel auf die Betreuung der weiteren Personen und die Brandbekämpfung gelegt. Hierbei löschte ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Bernhardswald sowie die Feuerwehren Altenthann und Lichtenwald den brennenden PKW und die in Brand geratene Vegetation ab. Die Löschwasserversorgung konnte durch die Wassertanks der anwesenden Tanklöschfahrzeuge und zwei bereitgestellten Güllefässern sichergestellt werden.
Nach Eintreffen eines Bergungsunternehmens wurde der LKW bis zum Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mit einem Autokran gesichert und der Brandschutz sichergestellt. Zur weiteren Unfallaufnahme wurde zudem ein Gutachter hinzugezogen. Bevor die Staatsstraße nach rund 6 Stunden Einsatzdauer wieder freigegeben werden konnte, wurden die Fahrzeugwracks abtransportiert und die Straße durch ein Fachunternehmen gereinigt. Die durch den Unfall schwer beschädigten Bäume mussten nach Anordnung des Straßenbaulastträgers entfernt werden. Die letzten Kräfte der FF Bernhardswald konnten gegen 20 Uhr im Gerätehaus einrücken.
Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft und einer Nachbesprechung des Einsatzes wartete auf die Einsatzkräfte eine von der Metzgerei Lingauer gespendete Brotzeit auf die hungrigen Einsatzkräfte deren Abendessen durch den langandauernden Einsatz ausgefallen war. Hierfür ein herzliches "Vergelt´s Gott".
Veröffentlicht: 27.06.2023, 16.57 Uhr
Autor: Leon Humbs
Dem ersteintreffenden Bernhardswalder Mehrzweckfahrzeug bot sich ein Bild der Verwüstung. Neben dem schwer beschädigten LKW, erkundeten die Kräfte einen in Vollbrand stehenden PKW. Die Fahrzeuglenkerin konnte bereits durch einen Ersthelfer aus ihrem schwer beschädigten Fahrzeug befreit werden. Die beiden Fahrzeuginsassen des zudem beteiligten PKW konnten ihr Fahrzeug selbstständig verlassen. Die verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst und der Besatzung eines Rettungshubschraubers erstversorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Die Besatzung des Bernhardswalder HLF begann umgehend mit einer Zugangsöffnung zum Verunfallten LKW-Fahrer mittels hydraulischem Rettungssatz. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des LKW-Fahrers feststellen. Aufgrund dessen wurde die Bergung des LKW in Absprache mit der Polizei zunächst hintenangestellt und der Fokus parallel auf die Betreuung der weiteren Personen und die Brandbekämpfung gelegt. Hierbei löschte ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Bernhardswald sowie die Feuerwehren Altenthann und Lichtenwald den brennenden PKW und die in Brand geratene Vegetation ab. Die Löschwasserversorgung konnte durch die Wassertanks der anwesenden Tanklöschfahrzeuge und zwei bereitgestellten Güllefässern sichergestellt werden.
Nach Eintreffen eines Bergungsunternehmens wurde der LKW bis zum Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mit einem Autokran gesichert und der Brandschutz sichergestellt. Zur weiteren Unfallaufnahme wurde zudem ein Gutachter hinzugezogen. Bevor die Staatsstraße nach rund 6 Stunden Einsatzdauer wieder freigegeben werden konnte, wurden die Fahrzeugwracks abtransportiert und die Straße durch ein Fachunternehmen gereinigt. Die durch den Unfall schwer beschädigten Bäume mussten nach Anordnung des Straßenbaulastträgers entfernt werden. Die letzten Kräfte der FF Bernhardswald konnten gegen 20 Uhr im Gerätehaus einrücken.
Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft und einer Nachbesprechung des Einsatzes wartete auf die Einsatzkräfte eine von der Metzgerei Lingauer gespendete Brotzeit auf die hungrigen Einsatzkräfte deren Abendessen durch den langandauernden Einsatz ausgefallen war. Hierfür ein herzliches "Vergelt´s Gott".
Veröffentlicht: 27.06.2023, 16.57 Uhr
Autor: Leon Humbs