07.08.2023 | Einsatz - nächtlicher Brandausbruch in einer Scheune
In der Nacht von Sonntag auf Montag ist es in Finsing bei Bernhardswald zum Brand eines landwirtschaftlichen Nebengebäudes gekommen. Um kurz vor 1 Uhr bemerkten aufmerksame Anwohner den Brand und informierten die Leitstelle Regensburg.
Daraufhin wurden mit dem Stichwort „B4 - landwirtschaftliches Gebäude“ ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Für einige Mitglieder der Feuerwehr Bernhardswald war bereits bei der Anfahrt zum Gerätehaus ein starker Flammenschein sowie Brandgeruch wahrnehmbar. Nach sehr kurzer Zeit konnte das erste Löschfahrzeug vollbesetzt ausrücken.
Beim Eintreffen am Einsatzort stand ein Großteil der Scheune in Vollbrand. Umgehend wurde die Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren auf der Südseite der Halle eingeleitet, um eine weitere Brandausbreitung auf den verbleibenden Gebäudeteil sowie auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Die Besatzung des zweiten Bernhardswalder Löschfahrzeuges nahm weitere C-Rohre zur Brandbekämpfung vor, wodurch ein sichtbarer Löscherfolg erzielt werden konnte. Währenddessen bauten die Feuerwehren aus Adlmannstein und Kreuth eine lange Schlauchstrecke von einem nahe gelegenen Weiher auf, um auf eine zusätzliche Wasserversorgung zurückgreifen zu können. Im weiteren Verlauf wurden Atemschutztrupps der Feuerwehren Hauzendorf und Wenzenbach eingesetzt. Die nötigen Sicherheitstrupps wurden von der Feuerwehr Altenthann gestellt.
Nachdem die Brandbekämpfung zum Größten Teil abgeschlossen war und weitere Löscharbeiten über die Drehleiter der Feuerwehr Nittenau erfolgt waren, konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die verbliebenen Kräfte führten mit einem weiteren Atemschutztrupp Nachlöscharbeiten durch. Auch kontrollierte man mehrmals auf Glutnester, welche durch den auftretenden Wind angefacht wurden. Mit gezielten Wasserstößen und dem Einsatz von Wärmebildkameras konnten jedoch auch versteckte Glutnester erfolgreich abgelöscht werden.
Die letzten Kräfte der Bernhardswalder Wehr konnten gegen 8:30 Uhr ins Gerätehaus einrücken.
Insgesamt waren die Feuerwehren aus Adlmannstein, Altenthann, Bernhardswald, Hauzendorf, Kreuth, Nittenau und Wenzenbach, der Rettungsdienst, die Polizei sowie die zuständigen Landkreisführungskräfte um Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer am Einsatz beteiligt.
Die zuständige Polizeiinspektion sowie die Kripo Regensburg haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Schadens beläuft sich laut Angaben der Polizei auf rund 150.000€.
Veröffentlicht: 07.08.2023, 15.10 Uhr
Autor: Leon Humbs
Daraufhin wurden mit dem Stichwort „B4 - landwirtschaftliches Gebäude“ ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Für einige Mitglieder der Feuerwehr Bernhardswald war bereits bei der Anfahrt zum Gerätehaus ein starker Flammenschein sowie Brandgeruch wahrnehmbar. Nach sehr kurzer Zeit konnte das erste Löschfahrzeug vollbesetzt ausrücken.
Beim Eintreffen am Einsatzort stand ein Großteil der Scheune in Vollbrand. Umgehend wurde die Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren auf der Südseite der Halle eingeleitet, um eine weitere Brandausbreitung auf den verbleibenden Gebäudeteil sowie auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Die Besatzung des zweiten Bernhardswalder Löschfahrzeuges nahm weitere C-Rohre zur Brandbekämpfung vor, wodurch ein sichtbarer Löscherfolg erzielt werden konnte. Währenddessen bauten die Feuerwehren aus Adlmannstein und Kreuth eine lange Schlauchstrecke von einem nahe gelegenen Weiher auf, um auf eine zusätzliche Wasserversorgung zurückgreifen zu können. Im weiteren Verlauf wurden Atemschutztrupps der Feuerwehren Hauzendorf und Wenzenbach eingesetzt. Die nötigen Sicherheitstrupps wurden von der Feuerwehr Altenthann gestellt.
Nachdem die Brandbekämpfung zum Größten Teil abgeschlossen war und weitere Löscharbeiten über die Drehleiter der Feuerwehr Nittenau erfolgt waren, konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die verbliebenen Kräfte führten mit einem weiteren Atemschutztrupp Nachlöscharbeiten durch. Auch kontrollierte man mehrmals auf Glutnester, welche durch den auftretenden Wind angefacht wurden. Mit gezielten Wasserstößen und dem Einsatz von Wärmebildkameras konnten jedoch auch versteckte Glutnester erfolgreich abgelöscht werden.
Die letzten Kräfte der Bernhardswalder Wehr konnten gegen 8:30 Uhr ins Gerätehaus einrücken.
Insgesamt waren die Feuerwehren aus Adlmannstein, Altenthann, Bernhardswald, Hauzendorf, Kreuth, Nittenau und Wenzenbach, der Rettungsdienst, die Polizei sowie die zuständigen Landkreisführungskräfte um Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer am Einsatz beteiligt.
Die zuständige Polizeiinspektion sowie die Kripo Regensburg haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Schadens beläuft sich laut Angaben der Polizei auf rund 150.000€.
Veröffentlicht: 07.08.2023, 15.10 Uhr
Autor: Leon Humbs